Italien – ein Urlaubsparadies. Aber wie alles im Leben hat auch dies seinen Preis. Deshalb sollte man seine Kasse gut organisieren. Denn im Geldverkehr ist manches doch ein bisschen anders als daheim:
Beispielsweise ist vor allem in Oberitalien die Möglichkeit zum bargeldlosen Einkauf um Etliches weiter verbreitet als in Deutschland. Das heißt, mit der Visa- oder der Geldkarte der deutschen Postbank, um nur zwei Beispiele zu nennen, kann man hierzulande auch beim einfachsten Dicounter bezahlen, bei Dico zum Beispiel, oder bei diPiù. Genauso in vielen dörflichen Läden. Es versteht sich von selbst, dass die Kreditkarte auch in fast allen Restaurants gern gesehen und anstandslos als Zahlungsmittel akzeptiert wird.
Natürlich braucht man im Lande auch Bargeld. Das kann man mitbringen, und am Comer See muss man – im Gegensatz vielleicht zu Gegenden wie dem Raum Neapel zum Beispiel – vor Taschendieben wirklich nicht allzu große Angst haben.
Die abgesicherte Aufbewahrung der Geldbörse ist natürlich stets geboten. Und wenn das Bargeld nicht ausreicht, dann gibt es bei fast jeder Bank – auch bei den größeren Postfilialen – einen Geldautomaten.
Aber hier ist zurückhaltende Nutzung geboten. Denn eine Abhebung, ob es sich nun um 30 oder 150 Euro handelt, kostet in der Regel eine Gebühr zwischen fünf und sechs Euro.
Dem kann der Urlauber allerdings entgehen, wenn er eine Geldkarte der deutschen Postbank besitzt und eine italienische Niederlassung der Deutschen Bank findet.
An deren Automaten ist dann die Abhebung gebührenfrei.
Denn die deutsche Postbank ist seit einiger Zeit eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank, somit ist dieser „interne“ Zahlungsverkehr kostenfrei.
Zur Verteuerung der Lebenshaltungskosten in Italien gehören natürlich die Benzinpreise, die im Schnitt um rund 25 Cent höher sind als in Deutschland. Wer beispielsweise vom Comer See einmal einen Ausflug ins schweizerische Tessin macht, sollte dort auch gleich tanken. Denn auch in der Schweiz ist das Benzin billiger als in Bell’Italia
Dazu gibt es zum Bezahlen noch einen Tipp: Wer nicht mit Franken bar zahlen will oder kann, sondern mit der Kreditkarte die Rechnung begleicht, sollte darauf dringen, dass nicht in Euro, sondern in Franken abgerechnet wird. Der Kreditkartenbetreiber Visa usw. berechnet dann nämlich auf jeden Fall den exakten aktuellen Umrechnungskurs ohne versteckte Aufschläge.
© Klaus J. Schwehn
In regelmässigen Abständen veröffentlichen wir unter der Rubrik „Ratgeber Italien“ interessante und nützliche Infos zu rechtlichen Fragen für Wohnungs- oder/und Ferienhausbesitzer in Bell’Italia. sehen Sie hier mehr!
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