Für Radfahrer und Bìker sind die schmalen Serpentinen über die Berge eine Herausforderung.
Das Ziel vieler Radsportfans und Motorrad-Bker ist eine kleine Kapelle, die der
Madonna del Ghisallo geweiht ist, der Schutzpatronìn der Radprofis. Die Kiche befindet sich im 400-Seelen-Dorf
Magreglio nur unweit von Bellagio an der kleinen Passstrasse namens Ghisallo, die an den steilsten Stellen Steigungen von bis zu 14 Prozent aufweist.
Der heutige Bau der Kapelle der Madonna del Ghisallo stammt von
1623 und war zunächst bekannt als Schutzpatronin der Reisenden. Immer mehr Radfahrer legten hier eine Pause ein um in der kleinen Kapelle zu beten. Das brachte nach dem zweiten Weltkrieg
Pater Ermelindo Vigano, Pfarrer von Magréglio, auf die Idee, die Kapelle dem Radsport zu weihen und die Jungfrau Maria (Madonna) vom Vatikan als erste ,,Principale Patrona di Ciclisti Italiani” (dt.: Patronin der italienischen Radsportler) segnen zu lassen.
Daraufhin ernannte am 13. Oktober 1949 Papst Pius XII. die Madonna del Ghisallo zur Schutzpatronin der Radfahrer. Vor der Kirche stehen Bronzebüsten von Fausto Coppi, Gino Bartali und von Pater Ermelindo, sowie ein Denkmal eines gegenstzlichen Paares: Der Sieger auf seinem Rennrad streckt zum Triumph die linke Faust gen Himmel während der Verlierer enttäuscht am Boden sitzt.
Siehe: Bilder Madonna del GhisalioDie Kapelle ist sowohl Gotteshaus als auch Pilgerstätte. Hier beteten schon die grossen Stars des italienischen Radsports: Gianni Motta, Fausto Coppi, Francesco Moser, Ercole Baldini, Gino Bartali, Marco Pantani oder Mario Cipollini. Ihre Radsportunikate wie z.B. Rennräder, Trikots oder Fotos hängen wie Trophäen an den Wänden der Kirche.
Eintritt in die Radsportkapelle ist kostenlos. Radsport-Museum Madonna del GhisalloDie bekanntesten und legendäresten Radsport-Grössen hinterliessen in der Kapelle der Madonna del Ghisallo aus Dankbarkeit ihre Schenkungen, meist Ihre Radsportunikate wie z.B. Rennräder, Originaltrikots und Fotos hängen wie Trophäen an den Wänden der Kirche.
So dass im Laufe der Zeit, aus Platzgründen zusätzlich ein Museum gebaut werden musste, um alle Erinnerungsstücke unterzubringen.
lm Jahre 2007 konnte dann das neue erbaute Radsport-Museum eröffnet werden. Es versteht sich als Radsportmuseum und nicht als Fahrradmuseum. Folglich ist es ein Museum, dass den Männern und Frauen gewidmet ist, die das Rad im täglichen Leben und Im Leistungssport gebraucht haben.
Öffnugszeiten und
weitere Infos über das Museum ,siehe Radsportmuseum Madonna del Ghisallo
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