Das malerische Dorf Colonno in der Provinz Como mit seinen ca. 550 Einwohnern liegt direkt am Comer See am Fusse des Monte Costone.
Es erstreckt sich entlang der Via Regina, zwischen Argegno und Sala Comacina bei der Punta Balbianello .
Diese Gegend wird auch "Zoca de l'oli" genannt , was so viel heisst wie "Tal des Öls", weil das Wasser des Sees im Allgemeinen glatt wie Öl ist. Das Dorf war ursprünglich im Mittelalter Teil der Pfarrei der Insel Comacina und folgte ihr in dem Schicksal im langen Krieg zwischen Como und Mailand.
Einst von Fischern und Bauern bewohnt, hat es seine typische architektonische Struktur mit den aneinander gebauten mittelalterlichen Häuser bewahrt.
Hinter dem Dorf an den Hängen des Berges sieht man noch die Spuren der Terrassen und Mauern auf welche man in der Vergangenheit die "duftende Kräuter" anbaute, die dann von den Einwohner als Straßenhändlern in der ganzen Provinz verkauft wurden , zusammen mit Fisch und frischen Milcherzeugnissen. Heute basiert die Wirtschaft des Dorfes vor allem auf den Handel und Tourismus.
Der alte Dorfkern wird durch den Bach „Valle di Sala“ durchquert, welcher allerdings von den Einheimischen "Pessetta“ genannt wir . Etwas außerhalb des Dorfes, steht heute noch ein Haus, in welchen die Spuren der "grossen Flut von 1905 bewahrt sind.
Sehenswert ist auch der Wasserfall „Camoggia“ welcher direkt an der Via Regina befindet.
SEHENSWERTES Kirche St. Michele, die Reste der ursprünglichen romanischen Turmes zeugen vom antiken Ursprung des Gebäudes . Im Inneren befinden sich Fresken aus dem 15 Jarhundert.
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