Nicht weit vom Ufer entfernt, gegenüber der Dörfchen Ossuccio und Sala Comacina, liegt Isola Comacina, die einzige Insel des Comer Sees .
Auf der Insel befinden sich Reste der großen Basilika "S. Eufemia" (10. Jh. - verwüstet während des Krieges im 12 Jh.)und das kleine weiße Kirchlein S. Giovanni.
Isola Comacina ist bereits in den ersten Jahrhunderten von den Römern bewohnt worden . Als der Einfall der Barbaren uberall Angst und Schrecken verbreitete nahm die Insel viele Flüchtlinge auf und wurde dadurch ein Zentrum des Glaubens und Widerstandes. Im berühmten zehnjahrigen Krieg nahm die Insel Stellung gegen Como ein und verbündete sich mit Mailand. Im 1169 wurde alles was auf den Insel stand völlig verwüstet.
Im Jahre 1175 verbietet Kaiser Rotbart (Barbarossa) den Wiederaufbau von Festungen, Kirchen und Häusern.
Seitdem bleibt die Insel wegen einem Fluch des Bischofs Vidulfo unbewohnt, der verkündete:
"Es werden niemals mehr die Glocken läuten, niemand wird mehr ein Stein auf den anderen setzen, niemand wird hier mehr Wirt sein unter der Strafe eines qualvollen Tods".
Ausgrabungen haben wertvolle Mosaike der römischen Epoche wieder ans Licht gebracht.
Fragen Sie am kleinen Kiosk an der Schiffsanlegestelle nach der Broschüre, die die Geschichte der Insel erzählt.
Auf der Insel befindet sich das weitum berühmte Restaurant La Locanda dell’isola Comacina. Im Restaurant auf der Insel aßen schon Sylvester Stallone, Konrad Adenauer ,Kirk Douglas und die Familie Camata. Berühmt ist das Restaurant auch wegen der Zeremonie, welche nach jedem Essen nach altem Brauch zelebriert wird um den Fluch zu bannen , welcher über die Insel ausgesprochen wurde.
Man kann die Insel mit dem Schiff ab Menaggio, oder mit einer kleinen Fähre ab Sala Comacina erreichen.
Besichtigungen:
Weitere Informationen über di Insel Comacina und der Kirche Santa Maria Maddalena erfahren Sie im Museo Antiquarium ,dort können auch Geführte-Besichtigungen der Isola Comacina gebucht werden, Dauer ca. 1.30 h.
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